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 Keuschheitsgürtel und Keuschheitseinrichtungen

 

 

 

Schon aus dem Mittelalter bekannt sind die Keuschheitsgürtel, mit denen die Ritter und andere hohe Herren ihre Frauen Verschlossen. Zur Sicherung ihres Schosses, zur Verhinderung von Zugriffen auf die eigene Frau. Um nicht auf einmal nach Hause zu kommen und eine Schwangere Frau vor zu finden. Also Keuschheit im Bett. Gerüchteweise, ab dem 14. Jahrhundert.

Im 18. und 19. Jahrhundert kamen dann zuerst die Engländer auf die Idee, den Keuschheitsgürtel als Schutz vor Vergewaltigung zu verwenden. Dann auch als Onanier Verhinderungseinrichtungen für Jungs.

Damals wie heute war das Onanieren oder die Masturbation unheilig, schädlich für Körper und Geist. Das war der Glaube, der auch von den Kirchen unterstützt und erhalten wurde.

 

Inzwischen, sind wir weiter und die Jungendlichen dürfen in ihren stillen Kammern den Körper entdecken.

 

Keuschheitsgürtel, die jetzt für Frauen und Männer erhältlich sind. Sind zum einen vorhanden, zur Keuschhaltung, zur Verhinderung von Fremdberührungen. Zum anderen haben diese Keuschheitsgürtel heute aber einen ganz anderen Sinn. Den der Steigerung der Erotik zum Beispiel bei Rollenspielen hauptsächlich im BDSM-Bereich.

 

Zuerst der Keuschheitsgürtel für die Frau:

Diese Gürtel, überwiegend aus Acryl, Leder oder Edelstahl mit Stahlseilen oder Ketten verbunden stellen sicher, dass es keinen Zugang zum Unterleib der Frau gibt. Teilweise so eng gefertigt, das nicht einmal ein Finger hinein passt. Anderseits, verhindert der Gürtel aber nicht die Sexualität. Eine Frau kann immer noch Erregt werden und kann auch immer noch zum Orgasmus kommen.

In den Zubehörlisten der Hersteller finden sich den auch Vorrichtungen, die in den Gürtel eingebaut werden können. Diese Vorrichtungen sind unter anderem Dildos, Kugelstäbe, Zapfen, Analdildos und Vibratoren mit Fernsteuerung. Man sieht also, das hat für manche nichts mehr mit Keuschheit zu tun, sondern damit, die Frau Geil zu halten, den ganzen Tag über um abends die Früchte zu genießen.

Der Keuschheitsgürtel hat sich also zu einem Toy gewandelt, das in die normale Sexualität Einzug gefunden hat. Natürlich gilt das nicht für alle, das nehme ich zur Kenntnis.  

Die Gürtel sind so gearbeitet, das Körperausscheidungen abgegeben werden können, was zwar etwas umständlich ist, aber funktioniert. Es sind Öffnungen zum Urinieren vorhanden, genauso wie eine Öffnung am After, die aber im Allgemeinen so klein gehalten ist, dass eine Missbräuchliche Benutzung nicht möglich ist. Meines Wissens gibt es für Frauen nur Gürtel mit Abwandlungen, aber in der Basis immer Gürtel.

 

Der Keuschheitsgürtel für den Mann:

Bei diesem Gürtel, finden auch wieder die Materialien Acryl, Gummi, Leder, Edelstahl, aber auch andere Kunststoffe und Glasfaser Mischwerkstoffe Verwendung.

Überwiegend bestehen diese Gürtel aus einem Rohrstück, in das der Penis schlaff eingeführt wird, welches dann mittels eines Gurtes oder Ketten mittels  einer Deckplatte nach unten befestigt wird.

Die Hoden können dabei frei liegen oder werden durch die Platte ebenfalls verdeckt. Das ganze wird Gesichert mit Schlössern.

Auch hier sind die Öffnungen zur Körperentleerung vorhanden. Aber zum Urinieren muss sich der Mann hin setzen. Was schon ein Großer Gewinn für viele Frauen darstellt. Ebenfalls wie bei den Frauen gibt es auch hier Erotische Sonderausstattungen wie zum Beispiel Analzapfen, Plugs oder Dildos in allen Größen. Ebenso gibt es Dildos, die Außen befestigt werden können, damit sich die Frau, oder auch Keyholder, bzw. Schlüsselhalter genannt, auf verlangen Ficken lassen kann, ohne dem Mann etwas zukommen zu lassen. Rein Erotisch gesehen.

 

Das manche Menschen unter Keuschhaltung auch strickte Keuschhaltung verstehen erwähne ich hier nochmals. Ich sehe das ganze eher als Kick im Sexualleben, um den Partner zu beherrschen und ihn sich gefügig zu machen. Keuschhaltung als Strafe für ein paar Tage, aber dann richtig. Das abnehmen dann als Belohnung für eine vollbrachte Leistung.

 

Die Keuschheitsgürtel selber sind nicht gerade Billig in der Anschaffung und bei den meisten Anbietern Einzelanfertigungen.

 

Die Keuschheitsschellen für den Mann:

Als alternative für den Mann gibt es die sogenannten Keuschheitsschellen. Oder auch Chastity-Device oder KG genannt. Das sind wieder Rohre, für den Penis, verbunden mit einem Ring oder einer Schelle die um das Gehänge getragen wird. Der Hodensack wird dabei zwischen Ring und Rohr in einem schmalen Spalt eingeklemmt.

Materialien hier sind Silikon, Polycarbonat, Stahlguss, Edelstahl sowie aus Blechen gehämmerte Vorrichtungen. Leder ist nur bedingt geeignet, wegen der Möglichkeit die Vorrichtung länger zu tragen.

 

Wie auch bei den anderen Infos, gilt auch hier:

Achten sie auf Qualität. Nehmen sie keine billigen Materialien und bedenken sie bitte, ein KG (Abkürzung für Keuschheitsgürtel allgemein), für unter 10€ aus China muss irgendeinen Unterschied zu einem Deutschen Produkt aus Edelstahl für 275€, haben.

Und das Gilt nicht nur für das Material, sondern genauso für die Verarbeitung.   

 

Im Einzelnen:

 

Der Birdlocked:

Dieses kleine Teil, besteht aus Silikon und soll stabil genug und Ausbruchsresistent sein. Für mich macht es einen sehr kleinen Eindruck, gibt es jetzt aber auch schon in mehr Ausführungen, liegt aber wohl an den Körperlichen Abmaßen.

Hauptargumente für dieses kleine Teil: Es soll in Sicherheitskontrollen nicht auffallen, da weich und nicht aus Metall. Es soll bequem sein.

 

Die CB2000, CB3000 und andere:

Bestehen aus Polycarbonat, also im Prinzip Acryl oder Plexiglas, welches in zwei Formen geformt  und dann Verschweißt wird. Damit haben wir auch schon den Schwachpunkt dieser Teile. Aus vielen Blogs und Chats habe ich gehört bzw. gelesen, dass diese Teile für Bastler sind. Neu verklebt, mit Diversen Klebermarken und Kleberarten, Bolzen getauscht gegen Nylonschrauben aus dem Modellbau, andere Ringe, Teilweise aus Stahl wurden erwähnt und so weiter. Taucht in der Erotik Szene und Videos über FemDom und Erziehung aber immer wieder auf, weil man den Eingesperrten Penis so gut sehen kann.

 

Jetzt zu den Keuschheits-Schellen:

Hierbei handelt es sich aus meiner Sicht um Spielzeug, das man mal beim Sex tragen kann. Dabei ist eine Schelle, von einer Handschelle, mit einem Rohrstück über einen Drahtbügel verschweißt.

Genauso billig, wie es sich anhört. Tragekomfort, 24/7 geeignet, NEIN.

 

Die Hochwertigeren Teile bestehen aus Edelstahl, sind von den Materialstärken stabil ausgelegt. Sauber verschweißt, Poliert und durch Befestigungsmöglichkeiten von Schlössern und Schließ Systemen zu Sichern. Hierfür gibt es ein paar Anbieter in Deutschland.

 

Für all diese Vorrichtungen gilt:

Die Größe so klein wie sie möchten. Eine Erektion wird über Tag auch durch die Lage verhindert. Wenn sie nachts ohne Hose schlafen, sich der Penis also frei Bewegen kannund Sie mit einer unwillkürlichen Erektion aufwachen, dann sind die Eier mit langgezogen worden, was unter umständen nicht angenehm ist. Urinieren ist ebenfalls nur noch im Sitzen möglich. Öffentliche Stehklos sind nicht mehr zu verwenden.

 

Zur Hygiene:

Entweder darf die Vorrichtung abgenommen werden zum Waschen oder bei jeder Verschmutzung mehrfach mit Warmen Wasser ausspritzen. Beim Duschen oder Baden Ausreichend durchspülen.

Wenn Schlösser verwendet werden, dann achten sie bitte auf Wetter bzw. Seewasser Beständige Ausführungen. Ein Tropfen Öl im Schloss schadet nicht nach einem Bad oder einer Dusche. 

 

Wie oben bereits erwähnt, sind diese Teile ein Zubehör fürs Sexualleben. Als Strafe oder nach ein paar Tagen beim Aufschließen, als Belohnung.

 

Noch ein letzter Tipp:

Kleidung auf der Straße. Das Rohr hat eine Größe die es nicht verändert. So wie sie sich damit im Spiegel sehen, werden sie auf der Straße gesehen. Also ein Blick zwischen die Beine werfen vor dem Rausgehen. Man kann sehr gut mit leichten Miederhosen oder auch mit Langbein Miedern das Rohr in Position halten. Auf den Penis wird ja kein Druck ausgeübt. Ansonsten ist eigentlich alles möglich. Laufen, Schwimmen, Radfahren,    wie in der Tampon Reklame. Nur die Erklärung unter der Dusche im Städtischen Schwimmbad, die muss ihnen dann selber einfallen.  

 

 


Seraah